Tarazona

Die Stadt Tarazona, die vom Fluss Queiles durchflossen wird, ist eine der schönsten und ursprünglichsten Städte Aragóns. Die romanische Stadt Turiaso ist heute ein Juwel des Mudejar-Stils. Ihre Kathedrale Santa María de la Huerta wird als „Sixtinische Kapelle“ der spanischen Renaissance angesehen. Auch die einzigartige alte Stierkampfarena mit achteckigem Grundriss ist bewundernswert. Die Kirche Santa María Magdalena ist die älteste erhaltene Kirche in Tarazona und ihr Mudejar-Turm die wichtigste visuelle Referenz der Altstadt. Der erzbischöfliche Palast war früher das muslimische Flusswehr und zeitweiliger Wohnsitz der aragonesischen Könige. Der nördliche mittelalterliche Festungsturm beherbergt den Salon der Bischöfe, der mit einer mudejarischen Deckentäfelung bedeckt ist. Auf der Plaza del Mercado kann man die die mächtige Renaissancefassade des Rathauses bewundern, in dessen Fries der triumphale Reiterzug von Karl dem V. nach seiner Krönung in Bologna dargestellt ist.

Der Palastgarten von Eguarás wurde im XVI. Jahrhundert im Renaissancestil erbaut und bei verschiedenen Gelegenheiten erweitert und renoviert. Im Viertel Tórtoles befindet sich die Moschee gleichen Namens. Sie wurde Mitte des XV. Jahrhunderts erbaut und ist eines der spätesten Bauwerke der muslimischen Kultur auf der Halbinsel. Das Innere ragt wegen des großen Wertes seines Holzdachs heraus. Ein Spaziergang um ihre Mauern und hängenden Häuser und durch ihr prächtiges Judenviertel mit engen und verschlungenen Gassen rundet den Besuch dieser schönen Stadt ab.

Position auf der Route

Route Herz des Moncayo

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Kathedrale Santa María de la Huerta

Die Kathedrale Santa María de la Huerta ist ein künstlerisches Juwel ersten Ranges. Fast 30 Jahre Restaurierung haben ermöglicht, ihr all ihren Glanz zurückzugeben und große Schätze zu entdecken, die sie unter die wichtigsten Kathedralen Spaniens positioniert. Es handelt sich um ein schönes Beispiel gotischer Mudejar-Architektur, wie es Kreuzgang, Kuppelgewölbe und Turm zeigen. Im XVI. Jahrhundert wurde das Innere der Kirche mit schönen Grisaille-Wandgemälden und Kreuzrippengewölben nach der Renaissanceästhetik renoviert. In diesem wunderschönen Gebäude leben der gotisch-französische Stil, der Mudejar-Stil und einzigartige Renaissanceelemente Europas zusammen, weshalb sie als „die Sixtinische Kapelle der spanischen Renaissance“ gilt.